Fragen und Antworten

Allgemeine Fragen zum Gewichtsverlust
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Allgemeine Fragen zum Gewichtsverlust Schlauchmagen

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Allgemeine Fragen zum Gewichtsverlust

Adipositas und Übergewicht gehören zu den Zivilisationskrankheiten. Auch wenn wir immer mehr über einen gesunden Lebensstil wissen, wächst das Problem von Übergewicht und Adipositas immer weiter. Adipositas und Übergewicht sind Krankheiten, die durch übermäßige Fettspeicherung im Körper verursacht werden.

Was ist der BMI? Wann beginnt Adipositas?

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Übergewicht geht Adipositas vorher. Sie werden durch den BMI bestimmt, also das Verhältnis von Körpergröße und Gewicht. Übergewicht fällt in einem BMI 25-30, dann gibt es Adipositas, die in Abhängigkeit von höherem BMI variiert.

Der BMI ist ein Mess- und Richtwert, der eine Beurteilung des Körpergewichts ermöglicht. Bei der Auswertung wird zwischen den folgenden Kategorien unterschieden: Untergewicht, Normalgewicht, Übergewicht und starkes Übergewicht.

Die Berechnung beruht auf der folgenden Body Mass Index Formel:

BMI = Körpergewicht [kg] / (Körpergröße [m])²

Hier könnten Sie Ihren BMI berechnen.

BMI Einstuftung
18,5 - 24,9 Normalgewicht
> 25 Übergewicht
25,0 -29,9 Präadipositas
30,0 - 34,9 Adipositas Grad I
35,0 - 39,9 Adipositas Grad II
40,0 - 49,9 Adipositas Grad III (morbide Adipositas)
> 50 Extreme Adipositas V

Was sind Ursachen von Adipositas?

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Adipositas ist also eine Krankheit mit teilweise ungeklärten Ursachen, die sowohl umweltbedingte als auch genetische Einflüsse umfasst, äußere Faktoren sind beispielsweise psychische Einflüsse, Stress, Überernährung, Bewegungseinschränkung etc.

Welche Gesundheitsrisiken verursacht Adipositas?

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Je höher der Grad der Adipositas, desto größer die Gesundheitsrisiken. Zu den häufigsten gehören Bluthochdruck, Gelenkverschleiß, Atemnot, Diabetes, Herzerkrankungen, aber beispielsweise auch Unfruchtbarkeit oder ein erhöhtes Risiko für bestimmte Krebsarten (insbesondere Dickdarmkrebs).

Welche bariatrische Operationen stehen Sie zur Verfügung?

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Schlauchmagen

Die Resektion des Magens, die sogenannte Magentubulation, ist eine bariatrische Operation, bei der der Magen um 70 bis 85 % verkleinert wird. Sie wird laparoskopisch durch mehrere kleine Schnitte durchgeführt, durch die chirurgische Instrumente in den Bauch eingeführt werden. Der Eingriff dauert etwa 60 Minuten. Bei der Operation wird der Magen der Länge nach durchtrennt und zu einem Schlauch vernäht. Daher der Name dieser Operation. Die Patienten werden nach der Operation engmaschig überwacht und bleiben durchschnittlich 4 Tage im Krankenhaus.

Die Schlauchmagen OP ist eine Restriktionsoperation - sie besteht darin, die Kapazität des Magens zu verringern. Aber es hat auch eine hormonelle Komponente. Bei der Operation wird der sich ausdehnende Teil des Magens entfernt, in dem sich die Zellen befinden, die das sogenannte Hungerhormon (Ghrelin) bilden. Daher reduziert oder eliminiert die Operation das Gefühl des Fastenhungers. Dank der Verkleinerung des Magens genügen dem Patienten deutlich kleinere Nahrungsportionen, sodass sie nach der Operation schnell an Gewicht verlieren.

Diese Operation ist irreversibel und die Patienten haben kein Fremdmaterial im Körper (anders als bei der Magenbandage). Dadurch wird das Risiko postoperativer Spätkomplikationen reduziert. Dennoch birgt dieser Eingriff gewisse Risiken – zu den häufigsten Komplikationen gehört das sogenannte Leck, also eine Undichtigkeit an der Nahtstelle der Magenwand und eine anschließende Bauchfellentzündung. Zu den postoperativen Komplikationen gehört auch die Entwicklung eines Abszesses. Diese Probleme betreffen etwa 1-5 % der Patienten und erfordern eine Langzeitbehandlung.

Die Lebensqualität verbessert sich nach Tubulation des Magens deutlich. Einige Patienten können nach einigen Jahren wieder an Gewicht zunehmen und Adipositas entwickeln, daher ist die lebenslange Einhaltung eines gesunden Lebensstils nach der Operation unerlässlich.

Magenbypass

Der Magenbypass ist eine der effektivsten chirurgischen Behandlungen für Fettleibigkeit. Die Operation besteht aus der Teilung des Magens in einen kleineren (oberen) Teil, der funktionsfähig bleibt, und einen größeren (unteren) Teil, der während der Operation außer Betrieb genommen wird, sowie einen Teil des Dünndarms. Die Operation wird laparoskopisch durchgeführt, das heißt, die chirurgischen Instrumente werden durch mehrere kleine Schnitte in den Bauch eingeführt. Das Prinzip der Operation ist eine Kombination aus der Verringerung des Magenvolumens und der Verringerung der Nahrungsaufnahmefläche. Der signifikante Stoffwechseleffekt dieser Operation wird durch die schnelle Übertragung der Nahrung in entfernte Teile des Dünndarms gewährleistet. Somit hat die Operation neben dem Abnehmeffekt auch eine wichtige antidiabetische Funktion.

Es gibt verschiedene Arten von Magenbypässen, je nachdem, wie der Chirurg Darm und Magen verbindet.

RYGB (Roux Y Gastric Bypass) Diese Operationsvariante ist weltweit am weitesten verbreitet. Die Nahrung gelangt aus dem kleinen oberen Teil des Magens über die Verbindung des Magens zum Darm mittels zweier Anastomosen (dh Verbindungen) in den Dünndarm. Der Darm ähnelt der Form des Buchstabens Y.

Minimagenbypass mit einer Anastomose (Verbindung) OGB (Omega-Gastric-Bypass) Dies ist eine einfachere Variante der Operation, bei der der Dünndarm durch eine Anastomose mit einem verkleinerten Magen verbunden wird. Der Teil des Magens, den die Nahrung passiert, kann schmaler und länger sein als beim RYGB-Bypass.

Der Gewichtsverlust nach Magenbypass kann als signifikant und stabil bezeichnet werden. Ein weiterer positiver Effekt der Operation ist eine langfristige und deutliche Verbesserung des Diabetes. Wenige Tage nach der Operation bessert sich der Zustand. Zwei Jahre nach dem Bypass verzichten bis zu 90 % der Patienten auf eine Diabetesbehandlung (Insulinanwendung) und der Blutzuckerspiegel normalisiert sich wieder – es sei denn, es erfolgt eine Operation im Spätstadium des Diabetes. Nach der Operation wird auch der Blutdruck angepasst, der Blutfettspiegel gesenkt und die Schlafapnoe (Schlaf-Atembeschwerden) gebessert. Übermäßiges Essen nach der Operation kann jedoch zu wiederholter Gewichtszunahme führen.

Komplikationen der Operation sind zum Beispiel Blutungen oder Schäden an den Organen im Bauchraum. Treten nach der Operation Probleme an der Naht von Magen und Darm auf, kann es zu einer Bauchfellentzündung kommen. Die Behandlung unter Anleitung eines erfahrenen Chirurgen an einem bewährten Arbeitsplatz reduziert jedoch das Risiko von Komplikationen erheblich.

Nach der Operation unterziehen sich die Patienten regelmäßigen medizinischen Kontrollen, die sowohl den allgemeinen Gesundheitszustand als auch den korrekten Gehalt einiger Vitamine und Mineralstoffe überwachen. Die Patienten müssen spezielle Multivitaminpräparate mit Mineralien einnehmen, die einen deutlich höheren Gehalt einiger Inhaltsstoffe aufweisen als allgemein erhältliche Präparate.

Magenverband

Der Magenverband besteht aus einer Einengung des oberen Teils des Magens durch einen Silikonring (Bandage). Der Ring kann eingestellt werden, um den Grad der Magenverengung zu bestimmen. Dank der Bandage fühlen sich die Patienten auch nach sehr kleinen Portionen satt und nehmen keine übermäßigen Mengen an Nahrung zu sich. Die Patienten leiden nicht unter Hunger, ihr Blutzuckerspiegel wird angepasst und ihr Risiko, an Diabetes zu erkranken, wird reduziert. Einigen Daten zufolge verlieren Patienten nach einem Magenband durchschnittlich mehr als 35 kg. Mit der Dauer der Überwachung ihres Zustands steigt die Häufigkeit von Komplikationen und Verbandsversagen, sodass die Zahl dieser Operationen weltweit abnimmt.

Welche grundlegende Ansätze zur Behandlung von Adipositas gibt?

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Die konservative Behandlung ist immer der erste Schritt im Kampf gegen Adipositas. Einzelne Experten untersuchen Sie und helfen Ihnen bei der Umstellung Ihres Lebensstils, beraten Sie bei der Anpassung Ihrer Ernährung, körperlichen Aktivitäten oder bestimmen die passenden Medikamente.

Eine chirurgische Behandlung oder bariatrische Chirurgie wird Ihre Fettleibigkeitsprobleme dauerhaft lösen. Hilft bei der Behandlung von Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck und anderen schweren Krankheiten. Eine Operation ist indiziert, wenn Sie mit herkömmlichen Verfahren, einschließlich Medikamenten, nicht abnehmen können. Eine der effektivsten Operationen ist die Schlauchmagen Operation-proklik na info k proceduře, die für Patienten mit einem BMI von 35 und höher empfohlen wird.

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