Wann wird PICSI genutzt?
- Wenn die Patientin schon eine erfolgslose IVF- oder ICSI-Behandlung absolviert hat
- Wenn die Embryonenqualität schlecht ist
- Wenn die Patientin wiederholte Fehlgeburten oder Embryotransfers ohne Einnistung erlitten hat
Die Methode PICSI ist eine Verbesserung der ICSI und wird zur künstlichen Befruchtung genutzt, wenn die Spermien des Mannes nicht richtig geformt, bewegungsfähig oder reif sind.
Bei dem Verfahren PISCI werden spezifische Spermien mithilfe einer Hyaluronsäure gewählt. Diese kann nämlich nur reife Spermien an sich binden.
Weil es die Methode PICSI ermöglicht, reife Spermien auszusuchen, verbessert sie die Erfolgschancen. Die Zahl der Eizellen, die durch dieses Verfahren befruchtet werden, hängt von dem Wunsch des Paares, der Zahl der entnommenen Oozyten und deren Qualität ab. Die ausgewählten Samenzellen werden anschließend zur Befruchtung der Eizelle mithilfe der Methode ICSI genutzt.
Die Erfolgsquote liegt bei etwa 90 %.